Zwei Jahre war er nun schon mit Eleanor zusammen. Noch nie hatte bei ihm eine Beziehung so lange gehalten. Meist hielt eine Beziehung von ihm nur ein halbes Jahr, wobei es meist nicht mal an ihm lag. Er hätte vorallem nicht gedacht das die Beziehung so lanhe hält wegen seinem Leben, schließlich war er kaum zu Hause. Immer wieder hatten er irgendwelche Termine oder war auf Tour, weshalb er Eleanor auch kuam zu Gesicht bekam. Doch wenn er frei hatte verbrachte er so oft wie möglich die Zeit zusammen mit ihr. Heute hatte er sie zur Mall bestellt, um etwas mit ihr Shoppen zu gehen. Er liebte es sie glücklich zu sehen, er war verliebt wie eh und je. Er betrat das Shoppingcenter und hielt ausschau nach Eleanor, welche anscheinend noch nicht anwesend war.

Es war ein Tag auf den sich El schon länger freute. Endlich würde sie wieder Louis sehen. Schließlich bekam sie ihn nicht all zu oft vors Gesicht. Jedoch machte sie ihm keine Vorwürfe. Die Brünette war sich der Sache bewusst gewesen, als sie sich auf Louis eingelassen hatten und sie bereute es nicht. Ihr war klar gewesen, dass er viel auf Unterwegs sein würde und dennoch liebte sie ihn vom ganzem Herzen. Wie sollte sie es denn auch nicht. Er war wunderbar. Und er machte sie Glücklich. Mehr als Glücklich. Dafür reichte allein seine Anwesenheit. Aber sie war auch nur eine Frau und liebte es zu Shoppen, weshalb sie es auch nicht abgelehnt hatte mit ihm einkaufen zu gehen. Man konnte schließlich auch nicht von jedem behaupten, dass er mit seiner Freundin shoppen ging. Ein weiterer Beweis welches Glück sie doch hatte.
Da es ziemlich kühl war und auch leicht regnete, hatte sie sich eine etwas dickere Hacke übergezogen und sich eine Mütze aufgesetzt ehe sie sich auf den Weg zum Shoppingcenter gemacht hatte. Auch hoffte sie, dass sie nach ihrem gemeinsamen, kleinem Einkaufsbummel etwas Zeit mit einander verbringen könnten ohne, dass einer der anderen Jungs kommen würde und ihren Lou in Beschlag nehmen würde. Das wäre wirklich ein Jammer. Immerhin vermisste sie ihn auch.
Als ihr Blick auf ihre Handy fiel und somit auch die Uhrzeit, bemerkte sie das sie etwas spät dran war und legte einen Gang zu. Warten wollte sie ihn auch nicht lassen. Kurz darauf - zu ihrem Glück - erreichte sie auch schon das Shoppingcenter und betrat dieses schnell. Drinne war es eindeutig wärmer als draußen. Das war aber wohl auch nichts neues. Eleanour ließ ihren Blick durch die große Halle schweifen und suchte nach niemanden anderen als Louis, welchen sie nach wenigen Minuten auch entdeckt hatte. Augenblicklich erschien ein grinsen auf ihren Lippen und leise schlich sie sich von hinten an ihren Schatz ran ehe sie ihm die Hände auf die Augen legte. Natürlich musste sie sich für auf die Fußspitzen stellen, damit sie besser ran kam. Auch wenn er nicht unbedingt viel größer war, gab es schon einen kleinen Größenunterschied. Dabei gab sie ein fröhliches: ,,Huhu!" von sich.
Sie selbst hätte auch nicht gedacht, dass die Beziehung so lange halten würde. Wenn sie aber genau darüber nach dachte, konnte sie sich ihr Leben nicht mehr anders vorstellen. Sie war mehr als Stolz ihn als ihren Freund zu bezeichnen und würde daran nie was ändern wollen, weshalb sie hoffte, dass sie gemeinsam noch weitere tolle Jahre miteinander verbringen würden.

Ihn würde Eleanor auf jedenfall nicht so schnell los werden. Noch nie hatte er ein Mädchen getroffen das so wundervoll war wie sie. Viele Menschen sagten das Eleanor genauso wie er war, was ihm jedoch selbst noch nicht aufgefallen war. Er liebte seinen Leben im Moment, so wie es war. Er hatte seine Familie, seine Freunde und vorallem Eleanor. Er war froh diese Menschen in seinem Leben zu haben. Schon öfters hatte er sich darum Gedanken gemacht wie es denn gewesen wäre wenn er nicht zu X-Factor gegangen wäre. Wahrscheinlich würde er jetzt in irgendeiner Fußballmanschaft spielen, denn Fußball war seine zweite Leidenschaft. Für ihn gab es nichts besseres als eine Runde Fußball zu spielen. Am liebsten tat er dies so oft wie nur möglich. Doch seine absolute Leidenschaft war natürlich das Singen. Dadurch hatte er seine besten vier Freunde kennen gelernt und nicht zu vergessen Eleanor.
Manchmal bereute er es wirklich nicht bei ihr sein zu können, zwar liebte er das Singen, dennoch war da immer dieser eine Hintergedanke. Niemals würde er Eleanor dies zu trauen, doch es war eben so das man immer daran dachte was wäre wenn sie denn einen anderen finden würde. Er kannte seine Eleanor wirklich gut, weshalb er dies auch nie von ihr denken wollte, doch immer wieder kam dieser Gedanke in ihm herauf. Nichts konnte er dagegen meist tun, der Gedanke war einfach nur da. Wie aus dem nichts musste er manchmal einfach daran denken, jedoch verkraulte er diesen immer sofort.
Kurz holte er sein Handy aus seiner Hosentasche um zu sehen ob Eleanor ihm geschrieben hatte, doch dies hatte sie nicht. Sie steckte ihr Handy wieder weg. In diesem Moment legten sich zwei Hände auf seine Augen, sodass er nichts mehr sehn konnte. Kurz dachte er daran das es vielleicht ein Fan war, doch dann vernahm er die Engles Stimme seiner Freunden. Ein grinsen huschte ihm auf sein Gesicht, er legte seine Hände auf ihre und löste ihre Hände von seinen Augen. Er drehte sich zu ihr um und legte seine Hände um ihre Tallie. "Hey Babe" Schnell gab er ihr einen Kuss auf die Lippen. "Du bist du spät kleines" Meinte er mit einem grinsen auf dem Gesicht.

Dann war sie ja beruhigt. Aber Gewiss würde sie ihn auch nicht mehr her geben. Und darüber brauchte er sich nun wirklich keine Gedanken zu machen. Natürlich war es auf der einen Seite schade, dass er oft unterwegs war. Wie aber schon gesagt, war sich Eleanor dessen bewusst gewesen. Und wozu hatte man ja Skype und Telefone? Auch wenn es nicht zum Vergleich ist, wenn er wirklich bei ihr war. Doch würde sie nie auf den Gedanken kommen, ihn zu betrügen. Das könnte sie ihm nicht antun. Wobei er genau so jede andere haben könnte. Immerhin gehörte er der momentan erfolgreichsten Boyband an. Die ganze Welt lag ihm praktisch zu Füßen. Da würde es sicherlich Leute geben, die es in vollen Zügen ausnutzen würden.
Zudem war sie auch, wenn man es so wollte, viel zu sehr mit ihrem Studium beschäftigt um sich noch andere Typen zu suchen. Sie selbst legte viel Wert auf Treue, weshalb sie es dann erst recht nicht machen würde.
Leicht schmunzelte sie als er anscheinend nachdenken musste wer er war. Okay das mit dem Fan könnte gar nicht mal so abwegig sein. Sie befanden sich ja an einem öffentlichen Ort. Es würde bestimmt nicht lange dauern bis der erste Fan kommen würde. Daran hatte sie sich aber auch schon gewöhnt. Das gehörte wohl auch dazu. Sie selbst wäre vermutlich nicht viel besser.
Entschuldigend schaute sie ihn an und legte die Arme um seine Mitte. ,,Tut mir leid..", fing sie an zu reden. ,,Ich hab wohl etwas getrödelt", erklärte sie. ,,Aber jetzt bin ich ja da", sprach sie weiter und musste ebenfalls grinsen - Auch wegen der Tatsache, dass sein grinsen einfach ansteckend war. ,,Und ich freue mich sehr dich zu sehen", gab sie ehrlich zu und gab ihm ebenfalls einen Kuss auf die Lippen ehe sie ihn lächelnd anschaute.